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Medienmitteilung

Tier im Fokus sagt Ja zur Trinkwasserinitiative

Die Trinkwasserinitiative will der Massentierhaltung den staatlichen Geldhahn zudrehen. Die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) empfiehlt deshalb die Ja-Parole und kämpft auf der Strasse für die Initiative.

Text: Tier im Fokus (TIF)

Die Trinkwasserinitiative fordert eine Umverteilung der Subventionen. Neu sollen nur noch jene Betriebe Direktzahlungen erhalten, die keine präventiven Antibiotika verabreichen, keine Futtermittel aus dem Ausland zukaufen und keine Pestizide einsetzen. Die Tierrechtsorganisation Tier im Fokus (TIF) empfiehlt der Bevölkerung die Ja-Parole. 

«Der Staat setzt in der Agrarpolitik völlig falsche Anreize», sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. Heute fliessen 81 Prozent der Agrarsubventionen in die Tierhaltung. Als Folge halten die Bäuer*innen zu viele Tiere, die den Klimawandel befeuern. «Die Umverteilung der Subventionen ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen und tierfreundlicheren Landwirtschaft», so Sennhauser. 

50 Prozent der Tiernahrung stammt aus dem Auslauf

Die Trinkwasserinitiative adressiert zudem die Abhängigkeit der Schweizer Nutztierhaltung vom Ausland: 50 Prozent der Tiernahrung wird heute importiert, teilweise aus Brasilien. Noch grösser ist die Abhängigkeit bei den Hühnern: Sie verschlingen bis zu 80 Prozent Nahrung aus dem Ausland. «Schweizer Fleisch hat seinen Namen nicht verdient», sagt Sennhauser. 

Die Vorlage kommt just im richtigen Moment: «Die Trinkwasserinitiative dient als Antwort auf die Blockadepolitik des Parlamentes», sagt Sennhauser. Unter der Führung des mächtigen Bauernverbandes sistierte das Parlament in der Frühlingssession die Agrarpolitik 22+. Damit bleiben wichtige Reformen auf Jahre hin blockiert. 

Tier im Fokus (TIF) unterstützt die Initiative mit mehreren Flyer-Aktionen in Bern und Zürich.

Fotos: Tobias Sennhauser

Über Tier im Fokus

Tier im Fokus (TIF) ist eine Tierrechtsorganisation. Sie setzt sich für die Abschaffung der Nutztierhaltung, die Überwindung des Speziesismus sowie die Förderung des Veganismus ein.

Kontakt

Tobias Sennhauser, Präsident Tier im Fokus
tobias.sennhauser[at]tier-im-fokus.ch

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